Willkommen in unserer Ausstellung

Max Hänisch — 47. Stipendium

© Max Hänisch

Max Hänisch wollte lange Zeit „ein richtig guter Fotograf “ werden. Aber er war immer unzufrieden. Die nervige Reaktion seines Bruders, dem „Vollblutnichtkünstler“, war immer: „Das kann ich auch!“. Er ließ sich dessen Handy geben und sah, dessen Bilder waren wirklich interessant, weil „aus eigenstem Interesse geschossen“. Seitdem geht er auf Jagd nach fremden Fotos.

Max Hämisch stellt sich vor, Kurse für Fotografie und Bildbearbeitung anzubieten, wie er das im Laufe seines Studiums getan hat, z. B. an Schulen und Jugendeinrichtungen, jedoch mit einem Fokus auf Handy-Fotografie. Sein Interesse richtet sich dabei besonders auf Kinder und Jugendliche, weil die einen sehr selbstverständlichen Umgang mit Fotografie haben, ohne Ängste vor „gut“, „schön“ oder „doof “. Sie haben per Handy einen sehr unverkrampften Blick auf ihre Umgebung, auf ihr Leben und nicht zuletzt auf sich selbst.

Er möchte ein „Hashtag“ (Schlagwort) in Umlauf zu bringen, wie das auf sozialen Plattformen üblich ist. Da gerade die jüngere Generation dort sehr umtriebig ist, wäre es für sie geradezu natürlich, ihre Fotografien auf solchen Plattformen zu präsentieren. Wenn das „Hashtag“ beispielsweise „Willingshausen“ wäre, könnte man auf den entsprechenden Seiten nach dem Schlagwort suchen und würde alle Einträge angezeigt bekommen, die irgendwer dort hinterlassen hat. So könnte eine Bestandsaufnahme der Willingshäuser Fotografie und somit auch ein soziales Statusupdate entstehen.

Max Hänischs Arbeit liegt dann in der anschliessenden Auswahl und Präsentation als Ausstellung - und daran eine Diskussion zu führen, was Fotografie heute eigentlich ist und leisten kann.

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Di-Fr 14-17 Uhr  ¤  Sa/So/Feiertage 10-12 & 14-17 Uhr  ¤  Montags geschlossen